Institut für Instandhaltung und
Korrosionsschutztechnik gGmbH

Institut an der FH Südwestfalen

3.5

Strömungskorrosion

Strömung beeinflusst den Stofftransport an der Phasengrenze und beeinflusst damit die Korrosionsgeschwindigkeit. Fließgeschwindigkeiten in m/s beschreiben nur die Strömungsintensität im Inneren des Fluids und geben nur orientierende Informationen über die Strömungsbeeinflussung des Korrosionsfortschritts. Die korrosionsrelevante Fluid- und Wandwechselwirkung wird erst durch die Wandschubspannung in Pa realistisch quantifiziert. Bei der Simulation von Strömungseffekten ist somit die Auswahl der geeigneten experimentellen Anordnung von entscheidender Bedeutung.

Das IFINKOR bietet hier verschiedene Möglichkeiten an. Schnelle orientierende Information liefert z. B. der „rotierte Käfig“, bei dem Flachproben zwischen zwei Platten eingespannt und um die Achse rotiert werden. Die Rotationsgeschwindigkeit bestimmt die Strömungs- und damit die Korrosionsintensität. Es stehen hierzu Autoklaven aus korrosionsbeständigen Werkstoffen und aus Glas, jeweils mit hermetisch abgedichtetem Magnetrührer, zur Verfügung. Der Glasautoklav (bis 10 bar) eignet sich besonders zum visuellen Verfolgen des Phasenverhaltens von Korrosionsinhibitoren in mehrphasigen Korrosionssystemen.

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